Im Becken bildet sich eine Balance aus Wachstum und Nährstoffangebot. Also düngen, genug Pflanzen rein, guter Bodengrund evtl. (es gibt solche Substrate (sub=unter, stratum=schicht) regelmäßige Teilwasserwechsel, Scheiben und Oberflächen reinigen (ich benutze Spülschwamm, geht super, für Ecken etc. geht Zahnbürste, das was man im Zoohandel kriegt ist teurer und nicht so gut, Rasierklingen machen die Scheiben kaputt und können nichts besser als der Schwamm).
Gibt es Nährstoff- und Lichtangebot, das nicht genutzt wird, treten Algen ein. Hast Du Pflanzen, setzen die sich oft durch und nutzen das für sich.
Mit Wasserstoffperoxid (vorsichtig dosieren sonst alles kaputt) kannst Du auch diverse Algen bekämpfen.
Es ist nicht schwierig. Man muss nur drüber nachdenken und Erfahrung sammeln.
Viel hängt auch einfach mit den Wasserwerten deines Leitungswassers zusammen. In meinem Elternhaus ist das Wasser ziemlich bescheiden, ziemlich hart und mit absurd hohen Nitrat- und Phosphatwerten. Nach etlichen Versuchen mit Phosphatabsorbern usw. bin ich zuletzt auf eine Osmoseanlage umgestiegen.
Das reine Wasser daraus habe ich dann mit dann mit Mischungen aus dem Fachhandel aufgesalzen und gedüngt. Ist ein wenig aufwendig, aber dafür hat man die totale Kontrolle über die Werte. Man kann es aber auch sehr gut mit schnellwachsenden Pflanzen (z.B. Wasserpest oder Hornkraut, wie du es im Faden schon siehst) behandeln, die "klauen" den Algen dann die Nährstoffe.
In meiner jetzigen Wohnung haben wir zwar hartes, aber dafür extrem nährstoffarmes Wasser, da dünge ich kräftig nach und trotzdem wachsen keine Algen.
